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Berge

Executive Faciliation: Führung und Entwicklung von Teams und Organisationen

Aktualisiert: 19. Nov.

Executive Faciliation

In Organisationen und Teams ist stets viel los: Veränderungsprozesse, neue Strukturen, digitale Transformationsvorhaben, Führungskräftewechsel, Kultur– und Wertearbeit. Für Entscheider heißt das nicht nur „einfach weiterführen“, sondern die Organisation aktiv mitgestalten.


Executive Faciliation ist mein strukturiertes, professionelles Verfahren, das Executives und Führungsteams dabei begleitet, in komplexen Situationen Orientierung zu gewinnen und zu belastbaren Entscheidungen zu kommen. Im Unterschied zu Coaching, das primär auf individuelle Reflexion zielt, oder Mediation, die der Konfliktlösung dient, richtet Executive Facilitation den Fokus auf das Zusammenspiel von Führung, Organisation, Kultur und wirtschaftlicher Steuerung.


Der Begriff ist im deutschsprachigen Raum nicht standardisiert. Diese fehlende Standardisierung ist kein Mangel, sondern Ausdruck eines jungen, sich entwickelnden Praxisfeldes: Führungsträger brauchen heute eine professionelle Prozessbegleitung, die weder rein individuelle Entwicklung (Coaching) noch ausschließlich Konfliktarbeit (Mediation) abdeckt. Executive Facilitation schließt diese Lücke – als methodisch strukturierte und strategisch ausgerichtete Begleitung für Executives ebenso wie für Teams auf Leitungsebene.


Mein Ansatz verbindet Perspektiven, die in der Realität moderner Führung untrennbar ineinandergreifen:

  1. Team- und Führungsdynamik: Rollen, Verantwortlichkeiten, Entscheidungswege, kollektive Handlungsfähigkeit.

  2. Organisation und wirtschaftliche Steuerung: Strategie, Struktur, Priorisierung, Ressourceneinsatz, Risiken.

  3. Kultur, Werte und Normen: implizite Verhaltensmuster, Kommunikationslogiken, Erwartungen, formale und informelle Regeln.

  4. Veränderung und Transformation: Geschwindigkeit, Widerstände, Sinnorientierung, Ambiguitätsmanagement.

  5. Individuelle Führungsperspektive: Reflexion der eigenen Entscheidungs- und Führungslogik, Selbstklärung und Anschlussfähigkeit im organisationalen Kontext.


Ich arbeite auf Basis klassischer Managementansätze (u. a. Malik), psychologischer Forschung sowie moderner Methoden der Organisationsentwicklung. Ergänzend zu meiner Erfahrung aus einer bundesweiten OE-Strategie sowie eigener Führung, bin ich in der Moderation von Veränderungsprozessen, als Scrum Master und im Design Thinking qualifiziert.


Führung und Entwicklung
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Führung von Teams und Organisationen

Führen heißt entwickeln. Team- und Organisationsentwicklung bezeichnet die gezielte Gestaltung von Zusammenarbeit, Strukturen und Kultur, um Leistungsfähigkeit und Lernfähigkeit in Organisationen zu fördern.

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Verhalten in Organisationen

Zusammenarbeit entsteht nicht im luftleeren Raum – sie ist geprägt von Normen, Werten und unausgesprochenen Regeln. In meinen postgradualen Studien an der Cologne Graduate School der Universität zu Köln habe ich mich intensiv mit den Wirkmechanismen von Normen in Organisationen und Institutionen beschäftigt.

Normen sind wertgestützte Verhaltensanforderungen, deren Wirkung davon abhängt, wie stark sie im sozialen Gefüge geteilt und wie klar sie formuliert sind. Im systemischen Coaching ist das Verständnis dieser Normen zentral: Sie beeinflussen Entscheidungen, Beziehungen und Identität. Wer sie erkennt, kann Veränderung gezielt gestalten – nicht gegen, sondern mit dem System.

Diese Grundlagen spielen eine wesentliche Rolle in Coaching, Teamentwicklung sowie Veränderungs- und Strategieprozessen. Gerne bringe ich Werte, Normen und Unternehmenskultur bewusst ins Gespräch ein. In meiner eigenen Führungsarbeit habe ich mit dem Tool „New Work Explorer“ wertvolle Erfahrungen gesammelt, um Kulturprozesse sichtbar und gestaltbar zu machen.

Teamführung

Führung ist Beziehungsarbeit – sie gelingt, wenn Rollen, Verantwortung und Vertrauen im Gleichgewicht sind. Im Einzelcoaching oder mit dem gesamten Team reflektieren wir, was gute Führung in Ihrem Kontext bedeutet. Ein hilfreiches Werkzeug ist hier das „Delegation Poker“, das Transparenz über Entscheidungsräume schafft und Führung partizipativ gestaltet.

Teamentwicklung

Teams entwickeln sich in Phasen. Das Modell von Bruce Tuckman beschreibt sie als Forming, Storming, Norming, Performing. Jede Phase stellt spezifische Anforderungen an Kommunikation und Führung. Besonders in der Norming-Phase ist der Blick auf gemeinsame Werte entscheidend – sie bilden den inneren Kompass, der zu echter Performance und „Flow“ führt. Executive Faciliation bedeutet hier für mich Führungskräfte zu begleiten, wie sie Teams in ihrer Teamentwicklung zu begleiten.

Veränderungsprozesse

Das „Managing Complex Change Model“ (Mary Lippitt) zeigt, was erfolgreiche Veränderung braucht: Vision – Fähigkeiten – Anreize – Ressourcen – Plan.

Fehlt einer dieser Faktoren, scheitert Veränderung oft nicht am Widerstand, sondern an unvollständiger Gestaltung. Gemeinsam identifizieren wir, wo Ihr System steht – und was es stärkt.

Leitbild- und Strategieentwicklung

Vision, Mission, Leitbild, Werte, Purpose – all diese Begriffe klingen modern, sind aber kein Selbstzweck. Entscheidend ist, dass Teams verstehen, warum sie tun, was sie tun, und wie daraus konkrete Strategien entstehen.

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