Leadership neu denken
- Christoph Klausing
- 16. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
In vielen Organisationen sind die Begriffe Leadership, Führung und Management alltäglich – aber oft weniger klar definiert. Tatsächlich ist es so, dass jedes dieser Felder eine andere Kernfunktion erfüllt. Für Entscheidungsträger und Führungskräfte heißt das: Wer heute wirksam führen will, muss diese Funktionen nicht nur kennen — sondern sie bewusst gestalten. Als systemischer Coach, Mediator und langjähriger Geschäftsführer begleite ich Führungskräfte dabei, nicht nur Aktivitäten zu steuern, sondern Führung wirklich zu leben. Interesse geweckt? Ich freue mich auf den Austausch.
Was ist Management?
Management steht für das Fundament jeder Organisation: Planung, Organisation, Steuerung, Kontrolle. Es sorgt dafür, dass Ressourcen verteilt, Prozesse eingerichtet und Ergebnisse erzielt werden. Wer eine stabile Organisation will, braucht gutes Management.
Beispielsweise: Budgetfreigaben, Reportings, Aufgabenverteilung, Prozessoptimierung. Diese Elemente sind unverzichtbar — jedoch reicht eine gute technische Ausführung allein nicht mehr in Zeiten hoher Dynamik und komplexer Anforderungen.
Was ist Führung?
Führung (im engeren Sinn) verbindet das operative Geschäft mit dem Menschen im Team. Sie heißt: Rollenklärung, Motivation, Beziehungsgestaltung, Entscheidungsräume öffnen, Qualität herstellen. Führungskräfte, die nur verwalten, sind in modernen Organisationsformen schnell überfordert. Viel besser gelingt Führung dann, wenn Menschen verstanden werden, wenn Verantwortlichkeiten geklärt sind und wenn Leitung nicht mit Kontrolle verwechselt wird.
In meiner Arbeit zeige ich Führungskräften, wie sie ihre Rolle nicht nur ausfüllen, sondern bewusst ausprägen können – mit Fragen wie: „Welche Rolle nehme ich heute ein? Welche Verantwortung habe ich? Welche loslassen?“
Was ist Leadership?
Leadership ist das strategische Feld: Vision, Werte, Kultur, Orientierung, Sinn. Eine Führungskraft mit Leadership-Kompetenz schafft nicht nur das Ziel — sie verbindet es mit Bedeutung. Sie inspiriert, sie richtet aus, sie bewegt und lässt Neues entstehen.
Wenn Sie heute fragen: „Wie führen wir in 5 oder 10 Jahren?“ – dann befinden Sie sich im Feld der Leadership. Es ist kein Luxus, sondern eine zentrale Kompetenz im digitalen Zeitalter.
Warum Leadership neu denken?
Leadership neu denken: Wer erfolgreich führen will, muss drei Dinge wissen:
Welche Rolle gerade gefragt ist. Wenn Sie z. B. neue Geschäftsfelder entwickeln, brauchen Sie Leadership. Beim stabilen Betrieb brauchen Sie gutes Management. Beim Teamalltag brauchen Sie Führung.
Wann eine Rolle zu sehr oder zu wenig ausgeprägt wird. Wenn eine Führungskraft z. B. übertrieben managt, verliert sie Inspiration. Wird Leadership überbetont, fehlen Struktur und Umsetzung.
Wie die Rollen sich ergänzen. Gute Organisationen leben vom Zusammenspiel: Vision → Orientierung → Umsetzung.
Meine Coachingarbeit fokussiert genau diese Dynamiken: Ich helfe Ihnen, nicht nur zu wissen, was Sie tun müssen, sondern wie Sie es tun – mit Ihrer Persönlichkeit, Ihrem Umfeld und Ihren Zielen.
Coachende Führung: Mehr als ein Modetrend
Mir begegnet immer wieder eine Haltung, die ich als „coachende Führung“ bezeichne. Das heißt nicht einfach „mehr Coaching im Führungsalltag“. Es heißt:
Klar bleiben in der Rolle als Leitungsperson.
Menschen befähigen statt sie zu dirigieren.
Beziehungs- und Ergebnislogik verbinden.
Eine Haltung einnehmen, die zeichnet: Vertrauen, Klarheit, Verantwortung.
Wenn Sie mich fragen, lautet meine These: Führung, die Menschen noch mitnimmt, statt allein zu steuern, wird in Zukunft die relevanteste Form sein.
Dabei geht es konkret darum:
Rollenbewusstsein (wer bin ich, wer bin ich nicht)
Entscheidungsräume gestalten (z. B. mit Methoden wie Delegation Poker)
Konflikte als Entwicklungsraum sehen
Werte nicht nur benennen, sondern operationalisieren
Warum Entscheider heute genau diese Führung brauchen
Veränderte Arbeitswelten: Remote, hybride Teams, zunehmende Eigenverantwortung. Die alten Führungsmodelle greifen nicht mehr.
Fachkräftemangel & Motivationsfragen: Mitarbeitende verpflichten sich nicht mehr nur durch Geld – sondern durch Sinn, Zugehörigkeit, Führungskultur.
Dynamik und Komplexität: Strategische Beweglichkeit wird zur Überlebensfrage.
Vertrauen ist der neue Risikofaktor: Wo Kontrolle nicht mehr funktioniert, ist Führung als Beziehungskunst gefragt.
Wenn Sie diese Trends erkennen, wird klar: Der Bedarf an Führung mit Kultur, Haltung und Systemkompetenz steigt – und bewährtes Coaching wird zur Schlüsselunterstützung.
Warum Sie bei mir richtig sind
Ich bringe Führungserfahrung auf Geschäftsführungsebene.
Ich bin systemischer Coach (DGfC) – das heißt: professionelle Methodik, klare Rolle, wissenschaftliche Fundierung.
Ich lebe eine werteorientierte Führung, die sowohl betriebswirtschaftlich als auch menschlich ist.
Ich unterstütze Sie nicht nur im „Reden über Führung“, sondern im Führen im Sinne von Wirkung.
Wenn Sie also nicht nur führen, sondern wirksam führen wollen; nicht nur managen, sondern entwickeln möchten; nicht nur belehren, sondern bewegen möchten – dann ist meine Arbeit genau dafür konzipiert.
Führung ist keine einzelne Kompetenz – sie ist ein dynamisches Zusammenspiel von Management, Führung und Leadership. Entscheider, die heute wirken wollen, brauchen alle drei Aspekte – klar in ihrer Rolle, stark in ihrer Haltung, bewusst in ihrer Wirkung.
Wenn Sie sich fragen: „Wie will ich wirken? Wie soll meine Organisation geführt werden?“ – dann lassen Sie uns gemeinsam diese Fragen beantworten.
Ich freue mich auf den Dialog mit Ihnen.
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